19. Januar 2024 • 2 Min. Lesezeit

Finanzierungsnebenkosten für einen Kredit

Die Nebenkosten bei einer Immobilienfinanzierung setzen sich aus zwei Teilen zusammen. Einerseits sind das die Kaufnebenkosten (ca. 10 %), andererseits die Finanzierungsnebenkosten. Sie belaufen sich auf ca. 5 % der Finanzierungssumme. Wir erklären, wie letztere zustande kommen.

Finanzierungsnebenkosten

Finanzierungsnebenkosten für einen Kredit in Deutschland

Die Nebenkosten bei einer Immobilienfinanzierung in Deutschland setzen sich aus den Kaufnebenkosten und den spezifischen Finanzierungsnebenkosten zusammen. Während die Kaufnebenkosten durchschnittlich zwischen 10-15% des Kaufpreises liegen, belaufen sich die Finanzierungsnebenkosten auf etwa 2-3% der Finanzierungssumme.

Finanzierungsnebenkosten in Deutschland

Finanzierungsnebenkosten von ca. 2-3% Finanzierungsnebenkosten fallen an, wenn für den Immobilienerwerb eine Finanzierung oder ein Bauspardarlehen genutzt wird. Diese Kosten entstehen durch verschiedene Gebühren und Dienstleistungen, die mit der Kreditaufnahme verbunden sind.

Die Finanzierungsnebenkosten umfassen in der Regel:

  • Grundbuchseintragung (Pfandrecht der Bank): 1,2-1,5%
  • Bearbeitungsgebühr der Bank: ca. 1-1,5% der Finanzierungssumme
  • Schätzkosten für die Immobilienbewertung: Variabel, oft zwischen 0,1-0,5%

Grundbuchseintragung der Hypothek

Die Bank trägt sich für die gewährte Hypothek in das Grundbuch ein. Diese Gebühr beträgt etwa 1,2-1,5% der Darlehenssumme.

Bearbeitungsgebühr der Bank

Die Bearbeitungsgebühr ist eine fixe Kostenkomponente bei der Kreditaufnahme und liegt meist bei 1-1,5% der Finanzierungssumme. Diese Gebühr deckt administrative Aufwände der Bank ab.

Verrechnung der Finanzierungsnebenkosten

Die Nebenkosten können entweder direkt von der Darlehenssumme abgezogen oder dem Kreditbetrag hinzugefügt und über die Laufzeit verzinst werden.

Kaufnebenkosten von ca. 10-15%

Zu den Kaufnebenkosten in Deutschland zählen:

  • Grunderwerbsteuer: 3,5% – 6,5% je nach Bundesland
  • Grundbucheintragung: ca. 0,5%
  • Notar- und Anwaltskosten: ca. 1,5%
  • Maklerprovision: ca. 3,57% – 7,14% inkl. MwSt.

Grunderwerbsteuer

Diese Steuer wird beim Immobilienerwerb fällig und variiert je nach Bundesland.

Grundbucheintragungsgebühr

Für die Eintragung des neuen Eigentümers im Grundbuch wird eine Gebühr von ca. 0,5% des Kaufpreises erhoben.

Notarkosten und Treuhandabwicklung

Notarkosten entstehen für die Beurkundung des Kaufvertrags und Treuhandabwicklung der Zahlungen. Sie betragen in der Regel ca. 1,5% des Kaufpreises.

Maklerprovision

Fällt an, wenn ein Immobilienmakler beim Verkauf beteiligt ist. Die Höhe der Provision variiert je nach Bundesland und liegt meist zwischen 3,57% und 7,14% inkl. MwSt. des Kaufpreises.

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